Verantwortungsvolles Spielen im Online Casino – Spielsucht verhindern
Glücksspiele ziehen die Menschen seit jeher in ihren Bann und sind dank des Internets und moderner Technologien heute von überall und zu jeder Zeit zugänglich. Während das Zocken von Roulette, Blackjack, Poker, Spielautomaten und Co. für die meisten Spieler ein reines Freizeitvergnügen ist, kann bei anderen Personen aus Spaß schnell ernst werden und sich ein nicht zu unterschätzendes Problem der Spielsucht manifestieren.
Umso wichtiger ist es, sich des verantwortungsvollen Spielens bewusst zu sein, um der Entwicklung derartiger Probleme frühzeitig vorzubeugen. Doch was genau heißt das? Die Betreiber seriöser Online Casinos stellen in den meisten Fällen hilfreiche Informationen zum Thema bereit oder bieten Selbstausschlussprogramme an. Dennoch ist es von Vorteil, wenn Sie sich am besten selbst mit dem nötigen Wissen ausrüsten, damit Sie durch das Glücksspiel weder finanzielle noch mentale Probleme bekommen.
Die 6 wichtigsten Tipps für verantwortungsvolles Spielen
- Setzen Sie sich klare finanzielle Grenzen Entwerfen Sie noch vor ihrer Anmeldung im Casino ein persönliches Bankroll Management, indem Sie genau die Geldbeträge festlegen, die Sie beispielsweise pro Woche oder pro Monat unabhängig ihrer Gewinne im Online Casino setzen möchten. Überschreiten Sie dieses Limit nicht. Nutzen Sie ggf. eine gesonderte Bankroll Manager App, die Sie in jedem Store finden können.
- Setzen Sie niemals Geld, dessen Verlust Sie sich nicht leisten können Überlegen Sie, ob Sie das Geld wirklich übrighaben, denn im schlimmsten Fall können Sie es beim Zocken schlicht verlieren. Sind alle Rechnungen bezahlt? Haben Sie genügend finanzielle Mittel für ihr tägliches Leben und das ihrer Familie? Haben Sie genügend Rücklagen für Notfälle? Spielen Sie nur, wenn Sie diese Fragen mit einem klaren Ja beantworten können.
- Jagen Sie niemals Ihren Verlusten hinterher Wenn Sie Ihren Einsatz bei einem Spiel verlieren, dann akzeptieren Sie den Verlust. Das nächste Spiel sollten Sie auf keinen Fall aus dem Grund beginnen, den vorherigen Verlust wieder ausgleichen zu wollen. Sie könnten erneut verlieren und in einer Spirale enden, in welcher Sie immer weiter den Verlusten hinterherjagen und sich ohne es zu merken in schwere Schulden stürzen.
- Hören Sie auf, sobald das Spielen Sie stresst oder emotional belastet Das Spielen im Casino, egal ob online oder offline, sollte in erster Linie Spaß machen und ein reines Freizeitvergnügen bleiben. Wenn Sie merken, dass Sie sich beim Spielen gestresst oder unwohl fühlen, beenden Sie das Spiel sofort. Gehen Sie einer anderen spaßigen oder entspannenden Tätigkeit nach und kehren Sie erst ins Casino zurück, sobald Sie wieder mit vollständiger Gelassenheit spielen können.
- Spielen Sie nur in seriösen Online Casinos Seriöse Online Casinos haben heutzutage oft sehr gute Analyse-Tools, um problematisches Spielverhalten bei Kunden zu entdecken. Die Casinos ermöglichen Betroffenen dann, sich selbst für einen gewissen Zeitraum ausschließen zu lassen. Auch können seriöse Casinos Sie an die nötigen Adressen verweisen, wenn Sie sich Rat oder Hilfe holen möchten.
- Haben Sie keine Angst, sich beraten zu lassen Wenn Sie sich um Ihr eigenes Spielverhalten sorgen, dann scheuen Sie sich nicht, mit anderen Menschen darüber zu reden. Insbesondere in Selbsthilfegruppen oder bei professionellen Spielsucht-Hilfsorganisationen werden Sie schnell Rat finden, ohne dass man Sie verurteilt oder nicht ernst nimmt.
Unsere Mitverantwortung: Wie wir Ihnen helfen, verantwortungsvoll zu spielen
Wir wissen um unsere Mitverantwortung, wenn es darum geht, interessierte Online Casino Zocker an die richtigen Online Casinos zu verweisen. Aus diesem Grund überprüfen wir absolut jeden Anbieter mit allergrößter Gründlichkeit und Sorgfalt, um ein gewissenhaftes und objektives Gesamturteil abzugeben. Die Sicherheit und Fairness der Casinos ist bei jeder unserer Untersuchungen der mit Abstand wichtigste Punkt. Konkret achten wir dabei auf folgende Sicherheitsmerkmale:
Welche Optionen zum Selbstschutz gibt es?
Bietet das Casino…
- wählbare Zeitlimits?
- wählbare Einsatzlimits?
- wählbare Verlustlimits?
- die Möglichkeit des Selbstausschlusses?
Mit welchen Gütesiegeln wurde das Casino ausgezeichnet?
- Die unabhängige internationale Organisation überprüft auf Antrag hin Online Glücksspielplattformen in Bezug auf deren Fairness, Sicherheitsstandards und Maßnahmen zum Spielerschutz. Das Siegel der eCOGRA wird nur dann vergeben, wenn in keinem der Punkte Mängel bestehen.
- Casinos, die mit dieser bekannten Wohltätigkeitsorganisation zusammenarbeiten, stellen ihren Kunden eine erstklassige Adresse für schnelle und kompetente Beratung zum Thema Spielsucht und verantwortungsvolles Spielen bereit. Casinos mit dem GamCare Logo spenden Teile ihrer Gewinne an die Organisation, um diese mitzufinanzieren.
- Eine weitere große Wohltätigkeitsorganisation, die sich auf die Aufklärung und Beratschlagung zum Thema Spielsucht spezialisiert hat. Auch dieses Siegel wird nur dann vergeben, wenn sich das Casino unter anderem finanziell für die Bekämpfung von Spielsucht einsetzt.
Was ist Spielsucht?
Spielsucht ist ein ernstzunehmendes Problem, von welchem weltweit immer mehr Menschen betroffen sind. Spielsüchtige haben große Schwierigkeiten, mit dem Spielen aufzuhören. Der Gedanke an das nächste Glücksspiel und an den nächsten potenziellen Gewinn ist allgegenwärtig und lässt den Betroffenen keine Ruhe. Der Drang zu spielen ist derart groß, dass finanzielle und/oder soziale Probleme ignoriert werden, bis der Betroffene sich entweder völlig isoliert oder in tiefe finanzielle Schulden stürzt.
Welche Arten von Spielsucht gibt es?
Spielautomaten in Spielhallen und Gaststätten
Spielsucht und problematisches Spielverhalten ist kein neues Problem und war bekannt lange bevor die ersten Internet Casinos ins Leben gerufen wurden. Das typische Bild von vereinzelten Personen (vorwiegend Männer), die Tag ein Tag aus in der Stammspielhalle oder der Stammkneipe stundenlang vorm Spielautomaten sitzen, gibt es auch heute noch. Gewohnheit, das Bedürfnis nicht im eigenen Zuhause zu sein und manchmal parallele Alkoholabhängigkeiten sind hier wichtige Faktoren.
Anonymität im Online Casino
Wenn sich bei Spielern eine Spielsucht infolge exzessiven Online Glücksspiels entwickelt, stehen meist andere Faktoren im Vordergrund. Die Spieler bleiben anders als in der Spielhalle oder Gaststätte um die Ecke völlig anonym. Dadurch fühlen sie sich unbeobachtet und außerhalb der Reichweite negativer Urteile.
Die Schnelligkeit der Online Spiele
Ein weiterer Faktor für die besondere Anfälligkeit, eine Spielsucht beim Online Zocken zu entwickeln ist die rein technische Natur ebendieser Spiele. Nicht nur sind deutlich höhere Einsätze pro Spiel möglich, sondern dauern die Spiele deutlich länger an, als die Äquivalente am echten Spielautomaten. Spieler ohne ein gut geplantes Bank Roll Management können hier schnell ihre Ausgaben aus den Augen verlieren.
Flucht aus der Realität
Was viele Formen der Spielsucht gemein haben, ist, dass die Betroffenen sich mit dem intensiven Spiel aus der Realität flüchten. Private oder berufliche Probleme werden verdrängt statt verarbeitet und der Spieler lernt unterbewusst, das Glücksspiel mit einem sicheren Rückzugsort in Verbindung zu bringen. Dass sich dadurch die eigenen Probleme langfristig nur verstärken, wird ebenfalls ausgeblendet.
Die Jagd nach dem großen Geld
Am attraktivsten sind für die meisten Spieler wenig überraschend jene Spiele, in denen eine große Jackpotsumme winkt. Gerade die progressiven Jackpot Spiele in Online Casinos erreichen regelmäßig Höhen, die man sonst nur mit dem Hauptgewinn im Lotto in Verbindung bringen würde. Spieler schätzen jedoch im Online Casino die Gewinnchancen oft falsch ein und sind verleitet, nicht mit dem Spielen aufzugeben, bis der große Gewinn erreicht ist. Dabei werden riesige Summen eingesetzt, da bekannt ist, dass Jackpot Slots nur dann ausschütten, wenn Spieler den Maximalbetrag setzen.
Die Spirale der Spielschulden
Oft beginnen Spielsuchtprobleme im Zusammenhang mit frisch erlittenen Geldverlusten im Glücksspiel. Der Spieler versucht, mit jedem neuen Spiel den Verlust des letzten Spiels auszugleichen. Mit jedem erneuten Verlust verstärkt sich das Gefühl, dass die nächste Runde den großen Gewinn bringt, der sämtliche Verluste oder gar Schulden wieder ausgleicht.
Die Folgen einer Spielsuchterkrankung
Spielsucht kann sich zu einer ernstzunehmenden Krankheit manifestieren, die ohne Zweifel professioneller Hilfe bedarf. Betroffene stehen unter einer enormen psychischen Last und je länger die Krankheit unbehandelt bleibt, desto gravierender sind die langfristigen Folgen.
Finanzielle Probleme
Zwar gibt es Spielsüchtige, die ausreichend vermögend sind, um sich durch ihr Spielverhalten nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen, doch trifft dies auf die meisten Betroffenen nicht zu. So können sich schnell Schulden anhäufen, die der Spieler irgendwann nicht mehr bewältigen kann.
Soziale Isolation
Spielsucht ist oft mit Scham behaftet, was dazu führen kann, dass die Betroffenen sich immer mehr zurückziehen. Nicht nur möchten sie nicht beim Spielen gesehen werden, sondern kann die Spielsucht die Gedanken der Betroffenen so sehr beanspruchen, dass Gedanken an Familie und Freunde keinen Platz mehr finden.
Enorme psychische Belastung
Der permanente Drang zu spielen bedeutet eine enorme psychische Belastung für die Betroffenen. Vor allem, wenn sich der Spieler keine professionelle Hilfe holt, erscheint die Situation oft aussichtslos und in einigen der tragischsten bekannten Fälle führte die Verzweiflung zu schweren Verbrechen oder zum Suizid.
Mögliche Parallelsüchte
Es ist nicht selten, dass sich bei anfälligen Spielern gleich mehrere Süchte auf einmal oder nach und nach manifestieren. Die häufigste Parallelsucht dabei ist missbräuchlicher Alkoholkonsum, da Alkohol in Deutschland ebenso leicht zugänglich ist wie das Glücksspiel selbst. Seltener kommt es parallel auch zu anderen Formen des Drogenmissbrauchs, bei denen zu starken Medikamenten oder hoch illegalen Substanzen gegriffen wird.
Daran erkennen Sie eine Spielsucht
Nicht immer ist es so einfach, sich selbst oder eine nahestehende Person und entsprechendes Spielverhalten einzuschätzen. Versuchen Sie dabei so ehrlich wie möglich mit sich zu sein. Folgende Erkennungszeichen sollten in jedem Fall ernst genommen und Beratung in Anspruch genommen werden.
Der Betroffene…
… fühlt sich von innen heraus gezwungen zu spielen.
… kann das Spielen nicht mehr genießen.
… empfindet Stress oder Angst beim Spielen.
… verbringt jeden Tag mehrere Stunden mit dem Spielen.
… spielt alleine und unerkannt.
… vermeidet Gespräche über sein Spielverhalten.
… reagiert aggressiv, wenn er auf das Glücksspiel angesprochen wird.
… verliert das Interesse an anderen Aktivitäten, die sonst Spaß gemacht haben.
… zieht sich immer weiter zurück und vermeidet soziale Kontakte.
… gibt mehr Geld für das Glücksspiel aus, als zur Verfügung steht.
… leiht sich vermehrt Geld bei Freunden oder Banken, um zu spielen.
… verkauft Eigentum und schränkt alle anderen Ausgaben ein.
Weitere mögliche Merkmale:
Der Betroffene…
… fühlt sich depressiv und quält sich mit Ängsten und Sorgen.
… vernachlässigt familiäre oder berufliche Pflichten.
… hat Probleme, ein- oder durchzuschlafen.
… ändert seine Essgewohnheiten drastisch.
… legt weniger Wert auf die eigene Körperpflege.
… spielt mit dem Geld von Angehörigen ohne deren Kenntnis.
… beschafft sich Geld auf illegale oder kriminelle Weise.
Selbstverständlich können einige dieser zuletzt aufgelisteten Punkte (wie Schlafstörungen) auch komplett andere Ursachen haben. Kommen sie aber mit den Merkmalen der ersten Auflistung zusammen, spricht das in der Regel sehr stark für eine Spielsucht.
Haben Sie bei sich selbst oder einer nahestehenden Person eines oder mehr dieser Anzeichen beobachtet? In dem Falle gibt es die Möglichkeit sich erst einmal selbst zu testen.
Wir empfehlen Ihnen, ganz unkompliziert und anonym den Selbsttestauf check-dein-spiel.de zu machen.
Prävention – erkennen Sie die Risikofaktoren
Forscher auf der ganzen Welt arbeiten seit Jahren daran, die genauen Ursachen für die Entwicklung problematischen Spielverhaltens herauszufinden. Bislang gibt es keine eindeutigen Ergebnisse, was der eine Hauptverursacher einer Spielsucht ist.
Dennoch gibt es Risikofaktoren, über die sich sowohl Forscher als auch Spielsucht-Hilfsorganisationen weitgehend einig sind und wo Sie besonders vorsichtig sein sollten, wenn Sie sich darin wiedersehen.
Genetische Faktoren:
- Vererbtes Spielsuchtrisiko: Einige Forscher haben im Rahmen von Studien Tendenzen sehen können, dass Menschen ein höheres Risiko zur Entwicklung von Spielsucht aufweisen, wenn die Eltern oder Geschwister ebenfalls mit dem Problem zu kämpfen haben/hatten.
Psychosoziale Faktoren:
- Finanzielle Sorgen: Spieler könnten hoffen, durch ein glückliches Spiel Geldschulden zu tilgen oder sich finanziell abzusichern.
- Ungelöste Konflikte oder Probleme: Spieler flüchten sich gern ins Spiel, um die Sorgen aus anderen Lebensbereichen zu vergessen.
- Psychische Erkrankungen: Menschen, die beispielsweise an einer Zwangsstörung oder Depression leiden, können besonders anfällig sein.
- Traumata aus der Kindheit: Einige Therapeuten glauben an einen Zusammenhang zwischen traumatischen Ereignissen in der Kindheit der Betroffenen und deren Glücksspielsucht im Erwachsenenalter.
Biologische Faktoren:
- Das Hochgefühl des Risikos: Manche Menschen sind deutlich risikofreudiger als andere und genießen den beim Spielen erlebten Adrenalin-Schub. Das Hormon wird nämlich immer dann ausgeschüttet, wenn der Körper ein Risiko oder eine Gefahr wähnt. Jeder Mensch reagiert auf die Ausschüttung individuell, manche negativ, manche sehr positiv, was beim Glücksspiel zum Problem werden kann.
- Erhöhte Dopamin-Ausschüttung: Der Botenstoff Dopamin steht in Verbindung mit dem körpereigenen Belohnungssystem und Lernprozessen und löst bei Ausschüttung Glücksgefühle aus. Nach einiger Zeit gewöhnt sich der Körper daran und verlangt mehr – die Gefahr ist dabei, dass der Spieler immer länger spielen will und höhere Beträge einsetzt, um den Kick auch weiterhin zu fühlen.
Übrigens: Rein statistisch spielen auch Alter, Geschlecht und Berufsstand eine Rolle bei der Risikoeinschätzung. So sind Männer mittleren Alters und mit mittlerem Jahreseinkommen am häufigsten von Spielsucht betroffen. In den letzten Jahren jedoch hat auch die Zahl der weiblichen Betroffenen stark zugenommen, wobei Frauen vor allem anonym im Internet spielen.
Gehören Sie zu einer Risikogruppe? So schützen Sie sich
Unabhängig davon, ob Sie von Spielsucht betroffen sind, zu einer Risikogruppe gehören oder sich mit dem Problem bisher gar nicht identifizieren können, wichtig ist vor allem der offene Umgang mit dem Thema.
Seien Sie selbstkritisch
Wenn Sie selbst regelmäßig in einer Spielbank, Spielhalle oder aber im Online Casino zocken, sollten Sie sich dabei immer selbst gut beobachten und hinterfragen. Sobald Sie beim Spielen negative Gefühle entwickeln, ist es Zeit auf die Bremse zu treten, um das Problem noch vor seiner Ausprägung zu stoppen.
Beratung schon bei ersten Anzeichen wahrnehmen
Glücklicherweise gibt es heute mehrere große Wohltätigkeitsorganisationen, die sich auf das Thema Spielsucht und deren Behandlung spezialisiert haben. Den Organisationen ist jeder willkommen, auch wenn Sie nur geringe Zweifel an Ihrem Spielverhalten haben und sich selbst noch nicht als „süchtig“ einstufen würden.
Das richtige Therapiemodell wählen
Je nachdem, wie problematisch das Spielverhalten eines Spielers ist, können entsprechende Schritte eingeleitet werden. Was alle Behandlungsansätze gemeinsam haben, ist, dass offen und ohne Scham über das Spielen gesprochen wird.
Dabei gibt es sowohl Gruppentherapien als auch Einzeltherapien, je nach Wunsch und Bedarf des Betroffenen.
Ausgebildete Suchttherapeuten wenden in den meisten Fällen die sogenannte „kognitive Verhaltenstherapie“ an, in denen die Beteiligten erlernen, ihre persönlichen Auslöser zum Spielen zu erkennen, zu analysieren und zu überkommen.
Minderjährige müssen besonders geschützt werden
Minderjährigen ist es grundsätzlich untersagt, an jedweder Form des Glücksspiels teilzunehmen. Während es in landbasierten Spielbanken und Spielhallen dank direkter Alterskontrolle nicht möglich ist, als Minderjähriger die Räumlichkeiten zu betreten oder gar zu spielen, bietet sich online viel Raum für Schummeleien.
Seriöse Online Casinos ermöglichen die Anmeldung und Einzahlung von Geldern immer erst ab der Volljährigkeit. Um diese zu bestätigen, müssen entsprechende Identifikationsdokumente wie ein Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden.
Doch kam es in der Vergangenheit auch immer wieder vor, dass Minderjährige sich mit den Daten und Dokumenten der Erziehungsberechtigen angemeldet und so illegal am Glücksspiel teilgenommen haben. Selbst das beste Online Casino mit den besten Sicherheitsmaßnahmen kann derartige Tricksereien nicht unbedingt entlarven.
Tipps für Eltern
Sie als Eltern sollten daher ganz besonders ein Auge auf die Internetaktivitäten Ihrer Kinder werfen. Hier sind einige hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Nachwuchs vom Glücksspiel und dessen potentiellen Risiken fernhalten können und was Sie tun können, wenn Ihr Kind bereits gespielt hat.
- Reden Sie offen über das Thema Glücksspiel: Erklären Sie Ihren Kindern, warum Glücksspiel erst ab 18 Jahren zulässig ist und welche Gefahren sich darin verbergen.
- Verlassen Sie sich nicht auf Erziehung von außen: Heute gibt es immer mehr Aufklärung über Glücksspiele und Spielsucht im Rahmen von Kampagnen an Schulen, was großartig ist. Allerdings betrifft dies längst nicht jede Schule und die Eltern sollten sich hier niemals aus der Verantwortung ziehen.
- Passen Sie auf Ihre Dokumente auf: Bedient sich jemand anderer ihrer Dokumente, gilt dies in Deutschland nach $ 281 Strafgesetzbuch als ein Vergehen, welches mit einer Haft- oder Geldstrafe bestraft werden kann.
- Kontrollieren Sie Ihr Konto: Es ist immer sinnvoll, seine Einnahmen und Ausgaben genauestens im Blick zu behalten. Sollen Sie zufällig Ein- oder Auszahlungen an/von Online Casinos finden, müssen Sie der Sache auf den Grund gehen.
- Suchen Sie Hilfe: Was für Erwachsene gilt, gilt auch für Minderjährige. Kinder und Jugendliche können ebenso anfällig für problematisches Spielverhalten sein und benötigen in diesen Fällen ebenfalls professionelle Hilfe. Stehen Sie Ihrem Kind darin bei, geben Sie Mut und gehen Sie die weiteren Schritte gemeinsam an.
Ich oder ein Angehöriger benötigen Hilfe. An wen kann ich mich richten?
Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, in welcher Spielsucht als ernsthaftes Problem anerkannt wird und es zahlreiche Hilfsorganisationen gibt, die sich der Sache annehmen. Wenn Sie bei sich selbst oder bei nahestehenden Personen ein Problem der Spielsucht wähnen, sollten Sie sich unbedingt professionell beraten lassen. Hier sind einige Adressen für schnelle Soforthilfe:
Die Organisation ist eine erste Anlaufstelle, um Informationen über Spielsucht zu erhalten. Die Plattform verfügt über eine lange Liste von Beratungsstellen und ermöglicht es Ihnen, schnell ein entsprechendes Zentrum in Ihrer Umgebung zu finden.
Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Der Verband existiert bereits seit 30 Jahren und bietet Betroffenen oder deren Angehörigen eine unkomplizierte Anlaufstelle für Beratung und Weitervermittlung. Der Verband bietet auch zahlreiche Info-Materialien an und organisiert eine Selbsthilfegruppe.
Die Organisation bietet Spielern die Möglichkeit, in anonymen Selbsthilfegruppen Rat zu suchen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Die Zentrale kann Sie dabei an die nächste Gruppe in Ihrer Umgebung weitervermitteln.
Internet-Spiele-Spielsucht-Forum.de
Anonyme Internetforen sind eine hervorragende Möglichkeit, sich mit anderen über seine Sorgen, Probleme und Erfahrungen auszutauschen. Dieses Forum hat sich auf Spielsucht spezialisiert und gibt Ihnen einen idealen Raum, mit anderen über das Thema zu reden.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert auf dieser Seite über Spielsucht und verantwortungsvolles Spielen. Für individuelle Beratungen zum Thema steht Ihnen die kostenlose Hotline 24-Stunden am Tag offen.
Auch das DRK verfügt über eine große Abteilung zum Thema Sucht, in welche auch Spielsucht eingeschlossen ist. Wenn Sie sich an das DRK wenden, erhalten Sie die nötigen Informationen, wie und wo eine eventuelle Therapie begonnen werden kann.
Spielsucht Therapie | Beratung, Vermittlung | +49 (0) 30 41 72 61 05 [email protected] | https://www.spielsucht-therapie.de/ |
Fachverband Glücksspielsucht e.V | Beratung, Vermittlung | 0800-0776611 | http://www.gluecksspielsucht.de/ |
Anonyme Spieler | Beratung, Selbsthilfegruppe | 01805-104011 | https://www.anonyme-spieler.org/ |
Spielsucht-Forum | Anonymer Online Austausch | Online Forum | https://www.spielsucht-forum.de/ |
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung | Telefonische Beratung | 0800 – 1 37 27 00 | https://www.spielen-mit-verantwortung.de/ |
DRK | Beratung, Therapievermittlung | https://www.drk.de/das-drk/kontakt/ | https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/gesundheit-und-praevention/suchtberatung/ |
Kontaktieren Sie uns
Auch wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie weitere Fragen zum Thema haben oder Unklarheiten bestehen. Wir helfen Ihnen gern, verantwortungsvoll zu spielen und verweisen Sie dafür nur an die besten und sichersten Online Casinos.